03.03.2013 - ROBOTER

Sendung 2.380

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The Rolling Stones sind eine 1962 gegründete englische Rockband. Die Band zählt zu den langlebigsten undkommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. Folgt manden Ausführungen des späteren Rolling-Stones-Bassisten Bill Wyman, sohatte Brian Jones sich bei dem englischen Bandnamen Rolling Stones(wörtlich übersetzt: „Rollende Steine“) von der Zeile “I’m a rollin’stone” im Muddy-Waters-Blues Mannish Boy aus dem Jahr 1956 inspirierenlassen. Keith Richards dagegen führt die Wahl des Namens genauso wieDick Taylor auf das ebenfalls von Muddy Waters aufgenommene StückRollin’ Stone zurück. Die in den beiden Liedern verwendete Allegorie„rolling stone“, die je nach Kontext sowohl eine positive als auchnegative Konnotation haben kann, ging aus dem englischen Sprichwort “Arolling stone gathers no moss.” hervor und bezeichnet eine Person mitunstetem Lebenswandel. Zu Beginn nannte sich die Gruppe (unterWeglassung des g) noch „The Rollin’ Stones“, laut Dick Taylor aufgrundeben dieser Schreibung des Bluestitels Rollin’ Stone auf einerSchallplatte von Muddy Waters.

„Così fan tutte o sia La scuola degli amanti“ (it. „So machen es alle (Frauen) oder Die Schule der Liebenden“ – „tutte“ ist der weibliche Plural) ist eine Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 588, nach einem Text von Lorenzo da Ponte. Mozart begann mit der Komposition im Herbst desJahres 1789. Uraufgeführt wurde die Oper am 26. Januar 1790 im Wiener Burgtheater. „Così fan tutte“ war lange Zeit umstritten. Schon kurz nach Mozarts Tod wurde Kritik am angeblich albernen und unmoralischen Textbuch geübt. Abfällige Äußerungen sind unter anderem von Ludwig van Beethoven und Richard Wagner überliefert. Im 19. Jahrhundert wurde „Così fan tutte“ häufig in verstümmelnden Bearbeitungen aufgeführt, teilweise wurde Mozarts Musik sogar ein völlig neuer Text unterlegt. Erst im 20. Jahrhundert wurde diese Oper als gleichberechtigtes Meisterwerk neben „Figaro“ und „Don Giovanni“ akzeptiert.

Das Vibraphon oder Vibrafon ist als Metallophon (Schlaginstrument) eine Weiterentwicklung der Marimba. Das Vibraphon ist eines der klassischen Instrumente im Jazz. Die erste Aufnahme eines Vibraphons in einer Jazznummer machte Lionel Hampton im Jahre 1930. Zur gleichen Zeit spielte bereits Red Norvo das Vibraphon als Soloinstrument im Jazz, das Privileg der ersten Aufnahme fällt aber Lionel Hampton zu. Während einer Aufnahme in den NBC-Studios in Los Angeles entdeckte Louis Armstrong ein Vibraphon und bat Hampton, es zu spielen. Hampton, dem das Instrument nach dem Prinzip des Xylophons bekannt war, versuchte es erfolgreich und machte in der Folge das Vibraphon als Jazzinstrument populär. Während Norvo das Instrument pianistisch spielte, benutzte es der Bandleader Hampton phrasierend perkussiv, hinter sich die rhythmischen Riffs seiner Big Band.

Tango ist eine Musikrichtung, deren Zentren Buenos Aires, Argentinien, und Montevideo, Uruguay, sind. Heute gibt es hauptsächlich drei Stilrichtungen: Den Tango im 4/8-Takt, die Milonga im 2/4-Takt und den Vals im 3/4-Takt. Weitere Stilrichtungen sind z. B. Candombe (mit afrikanischen Einflüssen) und Canyengue. Tango-Musik wurde ab etwa 1920 in alle Teile der Welt exportiert (insbesondere nach Europa und Japan in den jeweiligen Tango-Modewellen), in vielen Ländern musikalisch adaptiert und zu eigenständigen Kunstformen weiterentwickelt (siehe hierzu Deutscher Tango und Finnischer Tango). In die E-Musik wurde der Tango insbesondere durch das Werk von Astor Piazzolla integriert. Aktuell findet man auch Ansätze, den Tango mit Pop-Strömungen zu verbinden (siehe Electrotango). Zur Kunstform des Tango kommen neben der Musik noch der lyrische Anteil der Textdichtung und die Interpretation im Tanz hinzu.

Joseph Schmidt (* 4. März 1904 in Dawideny, österreichisches Kronland Bukowina; † 16. November 1942 im Internierungslager Girenbad oberhalb von Hinwil, Kanton Zürich, Schweiz) war ein lyrischer Tenor. Um 1930 gehörte er zu den bekanntesten Sängern in Deutschland. Nachdem er 1933 als Jude Deutschland verlassen hatte, kam er schließlich in die Schweiz, wo er in einem Lager erkrankte und starb. „Ein Lied geht um die Welt“ ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1933, Joseph Schmidt machte das gleichnamige Lied zu einem Hit.

André Heller (* 22. März 1947 in Wien; geboren als Francis Charles Georges Jean André Heller-Hueart) ist ein österreichischer Chansonnier, Aktionskünstler, Kulturmanager, Autor und Schauspieler. 1967 gehörte er zu den Gründern des ersten deutschsprachigen Popsenders Ö3, bei dem er zunächst die Sendung Musicbox moderierte. 1968 wurde er Co-Autor der erfolgreichen Fernsehsendung „Wünsch Dir was“. Er ist ein Allrounder, denn er war als Veranstalter, als Chansonnier, als Schauspieler und als Kulturmanager erfolgreich.

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