22.09.2019 - BEFEHL

Sendung 2.722
Wartet auf den nächsten Befehl 
Quelle: pixabay

Cecilia Bartoli (* 4. Juni 1966 in Rom) ist eine italienisch-österreichische Opernsängerin. Sie gilt als eine der besten und kommerziell erfolgreichsten Opernsängerinnen unserer Zeit. Sie ist ein Koloratur-Mezzosopran mit einem dunklen, satten Timbre.

Jacques Romain Georges Brel (* 8. April 1929 in Schaerbeek/Schaarbeek, Belgien; † 9. Oktober 1978 in Bobigny, Frankreich) war ein belgischer Chansonnier und Schauspieler. Seine Lieder, meist in französischer Sprache, machten ihn zu einem der wichtigsten Repräsentanten des französischen Chansons. Mit Charles Trenet und Georges Brassens nimmt er unter den Chansonniers, die ihre eigenen Lieder vortragen, eine herausragende Stellung ein. Die Themen seiner Chansons decken ein weites Spektrum von Liebesliedern bis zu scharfer Gesellschaftskritik ab. Seine Auftritte waren gekennzeichnet durch einen expressiven, dramatischen Vortrag.

Weil Aaron Copland während der Präsidentschaftswahlen von 1936 die Kommunistische Partei der USA verteidigt hatte, ermittelte das FBI während der McCarthy-Zeit in den 1950er Jahren gegen ihn. Er wurde auf die schwarze Liste der Hollywood-Studios gesetzt, und 1953 entfernte man seine Musik aus dem Programm für das Eröffnungskonzert für die Präsidentschaft Dwight D. Eisenhowers.

Arvo Pärt (* 11. September 1935 in Paide, Estland) ist ein estnischer Komponist, der als Vertreter der Neuen Einfachheit als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten Neuer Musik gilt. Er hat die österreichische Staatsbürgerschaft. Von 1981 bis 2008 lebte er in Berlin.

Mikis Theodorakis (* 29. Juli 1925 auf der Insel Chios, Griechenland) ist ein griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker. In seiner Heimat wird er als Volksheld verehrt. Theodorakis gilt als der bekannteste griechische Komponist des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Filmmusiken zu Alexis Sorbas (mit Sirtaki), Z und Serpico sowie die Vertonung des Canto General nach Versen von Pablo Neruda machten ihn weltweit bekannt. Zu seinem über 1000 Werke umfassenden Schaffen zählen symphonische Kompositionen und eine Vielzahl von Liedern. Daneben ist er durch sein politisches Engagement bekannt.

Karl Wolf Biermann (* 15. November 1936 in Hamburg) ist ein deutscher Liedermacher und Lyriker. Er siedelte 1953 in die DDR über und veröffentlichte 1960 erste Lieder und Gedichte. Gegen den Brecht-Schüler, später dann scharfen Kritiker der SED und der DDR, wurde 1965 dort ein Auftritts- und Publikationsverbot verhängt. 1976 wurde ihm nach einer Konzerttour in der BRD die Wiedereinreise in die DDR verweigert, und er wurde ausgebürgert. Die Ausbürgerung Biermanns löste in Ost- und Westdeutschland breite Proteste aus.

Keine Kommentare: